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Weihnachten und Umgebung: traditionelle Süßigkeiten

Weihnachten steht vor der Tür, die Süßigkeiten sind fast fertig und wie immer sind Pandoro und Panettone die unbestrittenen Stars des Festes. Ursprünglich aus Norditalien stammend und inzwischen im ganzen Land verbreitet, sind sie das Wahrzeichen der italienischen Weihnachtstradition.

Heute möchten wir jedoch den typischen Süßspeisen der einzelnen Regionen Platz machen: Lombardei, Venetien, Emilia-Romagna, Trentino-Südtirol, aber auch das benachbarte Friaul-Julisch Venetien und Piemont.

Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welches Dessert in der Weihnachtszeit nicht auf unseren Tischen fehlen darf.

Jedem Gebiet seine Spezialität

Jede Region Italiens verfügt über solide Traditionen, aber es gibt einen gemeinsamen Nenner bei den typischen Desserts: die Rohstoffe. Hinzu kommen die regionalen Einflüsse, die jede Zubereitung einzigartig und besonders machen.

Lombardei
  • Bossolà Bresciano: Dieses Gebäck stammt aus der Provinz Brescia und hat eine charakteristische Krapfenform. Sein Teig ist sehr weich und reich an Butter und ähnelt dem des Panettone, allerdings ohne Sultaninen und kandierte Früchte. Sein Geschmack ist sehr delikat und er wird oft mit Puderzucker bestreut serviert. Er schmeckt hervorragend zu heißen Getränken oder mit Mascarpone-Creme.
  • Anello di monaco: Das aus Mailand stammende Dessert in Form von Krapfen ist mit Trockenfrüchten, kandierten Früchten und Gewürzen gefüllt. Der Teig aus Brioche wird gefüllt und gerollt und trifft den Geschmack derjenigen, die intensive Weihnachtsaromen lieben.
Venetien
  • Pinza Veneta della Befana: Ein einfacher, beliebter und rustikaler Kuchen, der vor allem in der Weihnachtszeit auf dem Lande in Venetien weit verbreitet ist. Er wird mit armen Zutaten wie Maismehl, Sultaninen, Pinienkernen, getrockneten Feigen, Äpfeln, Fenchelsamen und manchmal Grappa zubereitet. Die Pinza ist ideal für alle, die rustikale und weniger süße Aromen mögen, und wird oft in der „Nacht der Weiber“ oder in den Wochen nach Weihnachten zubereitet und geteilt.
Emilia-Romagna
  • Panone di Natale (Weihnachtskuchen): Der Panone di Natale ist ein rustikaler und reichhaltiger Kuchen, der mit einer Mischung aus Honig, Trockenfrüchten (Walnüsse, Mandeln, Pinienkerne) und kandierten Früchten zubereitet wird und seinen Ursprung in Bologna und Umgebung hat. Er kann auch Kakao oder Schokolade enthalten und wird manchmal mit Likören wie Rum oder Vino Cotto aromatisiert. Er wird in der Regel lange vor Weihnachten zubereitet, damit er ruhen und sich die Aromen vermischen können. In einigen lokalen Varianten wird der Panone mit Zucker oder Schokolade glasiert.
  • Pampepato di Ferrara: Der Geburtsort dieses Kuchens ist Ferrara. Er hat einen würzigen und schokoladigen Charakter und ist mit Mandeln, Walnüssen, Honig, kandierten Früchten und einer Mischung aus Gewürzen, darunter schwarzem Pfeffer, angereichert. Seine Konsistenz ist fest und feucht, der Geschmack intensiv und kräftig. Man genießt ihn in dünne Scheiben geschnitten.
Trentino-Südtirol
  • Gewürzkuchen: ist ein weicher, gewürzter und duftender Kuchen, der mit Honig, Zimt, Ingwer und anderen Gewürzen zubereitet und mit Trockenobst und kandierten Früchten angereichert wird. Man findet ihn oft in Form von kleinen Broten oder mit Zuckerguss verziert. Oft wird er in weihnachtliche Formen wie Sterne, Herzen oder Bäumchen geschnitten und mit buntem Zuckerguss verziert, was ihn zu einer der typischsten Süßigkeiten auf den Südtiroler Weihnachtsmärkten macht.
  • Zelten: ist ein niedriger, kompakter Kuchen, der mit Trockenfrüchten (Walnüsse, Mandeln, Pinienkerne) und kandierten Früchten (Feigen, Orangen) zubereitet wird. Der Teig enthält Honig, Schnaps und Rum, was ihm einen besonderen Duft verleiht. Die typische Dekoration besteht aus Mandeln und Walnüssen auf der Oberfläche.
Friaul-Julisch-Venetien
  • Gubana: Die Gubana hat ihren Ursprung in den Natisone-Tälern und war ursprünglich die Nachspeise schlechthin zu Weihnachten. Ihr Name erinnert daran, dass der Teig wie eine gefüllte Schnecke aussieht. Es handelt sich um ein aromatisiertes Briochegebäck, das mit Sultaninen, Trockenfrüchten, Grappa, Butter und Zucker gefüllt ist.
Piemont
  • Galup: Es handelt sich um eine Art flachen Panettone mit Glasur, der dem piemontesischen Panettone ähnelt, aber aus Pinerolo stammt. Sein Hauptmerkmal ist der knusprige Überzug aus Haselnuss- und Mandelglasur, der ihn besonders beliebt macht. Ursprünglich eine Variante des Panettone, ist er heute ein Weihnachtssymbol der Region. Auf Piemontesisch bedeutet „Galup“ „gefräßig“ oder „appetitlich“.
  • Gesäuerter Bonet: Normalerweise ein Pudding, aber zu Weihnachten ist er als gesäuerter Kuchen zu finden. Es handelt sich um eine Art Pan Brioche oder Panettone, der mit Kakao und Makronen aromatisiert wird. Er hat einen intensiven Schokoladengeschmack und einen weichen Hefeteig. Diese moderne Variante ist für diejenigen, die den klassischen piemontesischen Geschmack lieben, aber mit einer weicheren, gesäuerten Textur.

Mit dem letzten Dessert schließen wir diesen kleinen Rundgang durch unsere lokalen Spezialitäten ab. Weihnachten ist immer eine Zeit der Tradition und des Teilens, aber wenn eines dieser Desserts Sie besonders beeindruckt hat, laden wir Sie ein, in dieser Weihnachtszeit mit neuen Rezepten zu experimentieren und Ihren Gästen neue Geschmacksrichtungen vorzuschlagen!

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